Aktuell:

April 2021

Wir haben Anfang November das angekündigte Anti-Rassismus-Coaching (siehe unten) in einer Gruppe von vier weißen Bewohner*innen gemacht, um weitere Veränderungen aus machtkritischer Perspektive zu planen.

In dem Coaching wurde wieder deutlich: als die Gruppe, die wir sind oder waren, wollen und können wir nicht länger zusammen leben und das Projekt gestalten.

Seit Mai 2020 sind nun insgesamt 3 weiße Bewohner*innen ausgezogen und drei Schwarze Bewohnerinnen eingezogen.
Die zwei weiteren weißen Bewohner*innen aus der alten Gruppe ziehen innerhalb der nächsten 2 Jahre aus.

Beim letzten Werkstatt-Treffen haben die Werkstatt-Gruppe und die WG zusammen entschieden, weiteres Vereinsgeld für Empowerment und für antirassistische Bildung zu nutzen. Es wird ein Antirassismus-Training für weiße Personen mit Phoenix e.V. organisiert, das vorraussichtlich im Oktober 2021 stattfindet. Die Planung der Empowerment -Veranstaltung von BIPoC ist noch am Anfang, da sich die Gruppe zur Zeit neu zusammensetzt.

English translation:

At the beginning of November, we had the announced anti-racism coaching session (see below) with four of our white residents to enable us to plan further changes from a power-critical angle. Once again, the session made us realize that we no longer can or want to live together or shape the project as the group we are now or were before. Since May 2020, three white residents have left the project and three black residents have moved in.
Two of the white residents that remain from the old group will move out within the next 2 years.
During the last workshop meeting, the workshop group and the residents decided to put project funds into empowerment and anti-racism education in future. We are also organising an anti-racism training for white people with Phoenix e.V., which will probably take place in October 2021. The BIPoC empowerment event is still in the early stages of planning as the group is currently reastablishing itself.
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Mai 2020

Liebe Leute,

Ende Februar 2020 haben wir als Bewohner*innen der Villa Magdalena K. eine Stellungnahme verschickt, die ihr unten findet.

Wir haben darin angekündigt, euch auf dem Laufenden zu halten – zunächst über ein geplantes Anti-Rassismus-Coaching für uns als Wohn- und Projektgruppe. Es sollte im Mai stattfinden. Zwei Personen von LesMigras haben sich bereit erklärt, unsere Auseinandersetzungen anzuschieben und zu begleiten. Wegen der Einschränkungen durch Covid-19 mussten wir das Coaching leider auf den Herbst verschieben.

Update:
Das Antirassismus-Coaching findet nun am 7./8. November 2020 statt.

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Februar 2020

Stellungnahme zu rassistischen Beiträgen bei der Queer Open Stage in der Villa Magdalena K. im Februar 2019

Liebe Queers und Allies,

anliegen dieses Schreibens ist es, unseren inadäquaten Umgang mit zwei rassistischen Beiträgen während der letzten Open Stage offen zu legen. Ausgangspunkt für dieses Schreiben ist eine konkret geäußerte Kritik die nach der Veranstaltung an uns herangetragen wurde.
Wir möchten uns für unsere späte öffentliche Reaktion auf die rassistischen Vorfälle auf der von uns organisierten Bühne entschuldigen.
Auch wollen wir öffentlich machen, welche erste Konsequenz wir als Projekt daraus ziehen.

Wir sind die Bewohner*innen der Villa Magdalena K.; derzeit fünf weißei FLTQ*-Personenii. Die hier beschriebenen Vorfälle sind also aus weißer Perspektive formuliert. Das bedeutet, dass wir möglicherweise an dem Abend weitere verletzende Momente übersehen oder überhört haben und dass wir potentiell in diesem Text Rassismus reproduzieren.

Zum Kontext:
Die Queer Open Stage in der Villa Magdalena K. ist eine offene Bühne für queere Inhalte und Kunst, zu der öffentlich eingeladen wird. Sie wurde in den letzten Jahren ungefähr einmal pro Jahr veranstaltet. Organisiert wurde sie meistens von einigen der Bewohner*innen der Villa und von befreundeten Menschen aus dem Umfeld.

Folgendes ist letzten Februar passiert:
In zwei Bühnenbeiträgen haben drei weiße Performer*innen, darunter zwei von uns Bewohner*innen, Girls Like You von Maroon 5 ft. Cardi B. und Schubidamdam von Tic Tac Toe gecovert. In dem Cover von Maroon 5 ft. Cardi B. wurde auch der Part von der Schwarzen Rapperin Cardi B. übernommen. Im Cover der BPoC-Band Tic Tac Toe drehte sich ein Performer zudem als Kostüm sein Cap schief.

Die Performer*innen/wir anderen Bewohner*innen wurden im Nachhinein darauf hingewiesen, dass es sich bei diesen Auftritten um kulturelle Aneignungiii handelt.
Kulturelle Aneignung ist es z.B., wenn weiße Personen Musik von Schwarzeniv Künstler*innen klauen, insbesondere wenn die Textinhalte widerständig sind. Dabei handelt es sich um weißes Dominanzverhalten, also letztlich um Rassismus. Ein vermeintlich lustiges Element wie ein an HipHop-Kultur angelehntes schräges Cap ist in diesem Zusammenhang ein typisches Vorgehen des Sich-Aneignens und Lächerlichmachens.
(Am Ende dieses Textes findet ihr eine Definition von kultureller Aneignung.)

Außerdem kündigte sich die Tic Tac Toe – Performance als „Dick und Do.“ an. Dies stellt einen negativen Bezug zu dicken Körpern her. Uns ist bewußt, dass auch dies kein einzelner, verletzender Vorfall ist, sondern unter Dickenfeindlichkeit oder fatshamingv fällt.
(Auch dazu steht unten eine knappe Info.)

Sowohl wir (in den Rollen als Veranstaltende, Performende und Zuschauende) als auch das mehrheitlich weiße Publikum äußerten keine Kritik. Den von Rassismus und fatshaming betroffenen Personen wurde seitens der Organisator*innen keine Unterstützung in und nach der Situation angeboten. Insgesamt gab es wenige vorbereitende Absprachen und kurzfristig keine Moderation. Ein Einwand im Vorbereitungs-Treffen kurz vor der Aufführung wurde ignoriert.
All dies wurde an dem Abend entweder von vielen weißen Leuten nicht bemerkt, oder auf jeden Fall nicht öffentlich artikuliert. Auf die Kritik, die im Nachhinein geäußert wurde, reagierte eine Performer*in zunächst mit Abwehr, später mit einer Entschuldigung. Die anderen beiden Performer*innen reagierten mit Schweigen.

Dieses Verhalten steht beispielhaft dafür, dass wir als weiße Leute Rassismus oft nicht erkennen und kennzeichnen wollen oder uns nicht dazu positioniert äußern.

Aus einem Nicht-positioniert-Sein kann ein befangenes Schweigen resultieren, wodurch BPoC in der rassistischen Situation keine Solidarität erfahren, verletzt und isoliert werden können.

In aller Deutlichkeit hat sich während und nach der Queer Open Stage vergangenes Jahr gezeigt wie sehr Rassismus die Villa Magdalena K. und ihr Umfeld durchdringt.

Trotz jahrzehntelanger Kritik von BIPoC (Black, Indigenous, People of Color) finden in unseren queeren Communities immer wieder ignorante, gewaltvolle rassistische Handlungen statt. Sie werden von Weißen (wie uns) akzeptiert und meist nur als Reaktion auf Kritik von BIPoC thematisiert. Die überwiegende weiße Unfähigkeit führt dann dazu, dass die Arbeit der Benennung von Rassismus (als ein weißes Problem) an BIPoC hängen bleibt - so sind übrigens auch unbezahlte Hinweise von BPoC in diesen Brief eingegangen. Es tut uns Leid, dass BIPoC aus unserer Community immer wieder unfreiwillig Teil unserer leider oft stockenden und teils widerwilligen Auseinandersetzung werden müssen.

Umso mehr tut uns Leid, dass wir uns erst jetzt zur letzten Open Stage äußern.

Im letzten Jahr haben wir uns als Mitbewohner*innen regelmäßig getroffen, um diesen Text zu schreiben. Es war teils herausfordernd, dass wir sehr unterschiedliche Wissensstände zu Rassismus, verschiedene Arten der Auseinandersetzung und Lern-Geschwindigkeiten haben. Dieser Text ist daher eher ein Kompromiss unserer verschiedenen Perspektiven, als dass er ein Spiegel zusammen erarbeiteter Er_Kenntnisse wäre.
Wie wir in Zukunft zusammen (also als Projekt) über unseren Rassismus in der Villa reflektieren können, wollen wir in einem externen Anti-Rassismus-Coaching/Supervision klären. Wir informieren uns zurzeit welche Angebote wir dafür in Anspruch nehmen können. Bis Juni wollen wir ein solches Anti-Rassimus-Coaching organisiert und durchgeführt haben. Danach werden wir über unsere Schlussfolgerungen und weiteren Schritte informieren.

Da rassistische und weitere Ausschlüsse ein strukturelles Problem über unser Projekt hinaus sind, möchten wir anregen, dass weitere linke, queere und grundsätzlich dominant weiße Räume Auseinandersetzungen führen und öffentlich teilen.
Inmitten dieser Prozesse sind weiterhin alle Queers, Trans*, Nicht-Binäre, Inter*, Lesben und Frauen* willkommen, die Räume der Villa zu nutzen und für sich zu beanspruchen, insbesondere BIPoC.

Ihr könnt gern Kritik und weitere Anregungen an unsere E-Mail Adresse schicken: villa.magdalena.k@posteo.net
Aktuell haben wir keinen verlässlichen Rahmen in dem wir Kritik in kurzer Zeit verarbeiten, diskutieren und euch eine schnelle Rückmeldung geben können. (Auch dieser Punkt ist uns erst aufgefallen, nachdem eine BPoC uns drauf stieß).
Wir sagen aber auf jeden Fall Bescheid, wenn wir dafür Ideen haben.

Sämtliche Infos zur Villa Magdalena K. findet ihr unter www.villamagdalenak.de.

i „Weiß. Die politisch korrekte Bezeichnung für weiße Menschen. Dabei ist weiß kein biologischer Begriff und er hat auch nichts mit einer Kultur zu tun. Weiß ist eine gesellschafts-politische Bezeichnung, die besagt: diese Person wird zur Gruppe der Weißen gezählt und dementsprechend behandelt. Aus ? Weißsein ergibt sich automatisch eine bestimmte Position in der Gesellschaft, die von der des ? People of Color-Seins verschieden ist. Weißsein ist in der weißen Wahrnehmung grundsätzlich die Norm, sowie im ? Kolonialismus Energien darauf verwendet wurden, dass Weißsein als Marker der Überlegenheit zu erfinden, so wird heute von Weißen viel darum gegeben, Weißsein unsichtbar zu machen. Wird nun also auf den Begriff „weiß“ zurückgegriffen, so birgt dies unter anderem den Vorteil, dass dieser Zustand verdeutlicht und bekämpft werden kann.“ (Sow 2015: 190)

ii Die 5 weißen FLTQ*-Bewohner_innen der Villa Magdalena K. 4 von uns waren dem Abend anwesend, 3 von uns waren auf der Bühne, 2 waren an den beschriebenen rassistischen Performances beteiligt, 1 von uns hat sich als Teil des Orgateams verstanden, 3 von uns haben an dem Abend die Veranstaltung mit aufgebaut.

iii „Kulturelle Aneignung. Vorgang der einseitigen „Übernahme“ von Kulturfragmenten und -elementen durch Angehörige einer Dominanzkultur, wodurch ursprüngliche Bedeutungsgebungen, Symbolgehalte und inhaltliche Bezugnahmen der vereinnahmten/ annektierten Kultur verflacht, verfälscht oder verzerrt werden, was bis zu kulturellen und als eigen deklarierten Neuschreibungen (in weißen/ westlichen Kontexten) führen kann. Um gar nicht erst irgendwelche Missverständnisse aufkommen zu lassen: Bei Formen kultureller Aneignung geht es immer um Macht, ergo immer um ungleichberechtigte kulturelle Zugangsbedingungen. Anders ausgedrückt: Um kulturelle Aneignung handelt es sich immer dann, wenn die aneignende Person einer Kultur angehört, die gegenüber der angeeigneten Kultur dominant ist, und aufgrund nach wie vor weltweit bestehender kolonialer bzw. neo-kolonialer Machtgefälle eine Einseitigkeit des Vorgangs bedingt ist. Kulturelle Zitate oder Anleihen seitens Personen, die hinsichtlich der Kultur, die sie zitieren oder deren Elemente sie verwenden, strukturell nicht privilegiert sind, gelten nicht als „kulturelle Aneignung“, sondern als „Anleihen“ bzw. „Zitate“ oder-bezogen auf die kritische Nutzung oder Sythetisierung von Elementen dominanter kolonialer Kulturen- als kulturelle Um- und/ oder Neuschreibungen im Sinne widerständiger (Selbst) Ermächtigung. […] Die Mystifizierung bzw. das „Interessantmachen“ von […] geanderten Kulturen kulminiert mit der exklusiven Auffassung, dass man keinerlei Hemmung haben müsse, sich fraglos aus dem globalen „Kulturtopf“ zu bedienen.“ (Sow 2015: 417)
Bezogen auf die Vorkommnisse haben wir versucht, kulturelle Aneignung in unseren Worten zu beschreiben: Kulturelle Aneignung ist eine rassistische Praxis, in der sich Weiße die kulturellen Erzeugnisse von BIPoC stehlen, und sie für ihre Zwecke benutzen. Das kann so aussehen, dass weiße Personen Inhalte Texte, Bilder, Dialekte, Kleidung, etc. imitieren ohne zu verstehen oder verstehen zu müssen, was sie bedeuten und aus welchen Kontexten sie kommen. Kulturelle Aneignung ist eine rassistische Praxis, die ihren Ursprung im Kolonialismus hat. In der Kolonialzeit praktizierten europäische Weiße bewusst Diebstahl von Kultur, um Macht zu sichern und die weiße Kultur als hochwertiger darzustellen. So wurden unzählbare Kulturschätze in kolonisierten Ländern zerstört oder gestohlen. Daraufhin wurden Menschen aus diesen kolonisierten Regionen als „kulturlos“ oder „unterentwickelt“ bezeichnet und dargestellt. Daraufhin wurden Menschen aus diesen kolonisierten Regionen als „kulturlos“ oder „unterentwickelt“ bezeichnet und dargestellt. Diese vermeintliche und hergestellte Unterlegenheit wurde dann von Weißen als Legitimation weiterer Ermordung, Verschleppung und Ausbeutung angeführt. Es gibt immer noch einen großen Widerwillen weißer Leute, sich mit kolonialer Gewalt und Rassismus zu beschäftigen. Daher fehlt es oft an Hintergrundwissen und Sensibilität, wenn gewaltsame Bilder reproduziert und insbesondere BIPOC verletzt werden. So wird z.B. blackfacing immer wieder relativiert, wird immer wieder das N-Wort verwendet, und es werden unbedacht Afroperücken, Federschmuck usw. getragen. Oder es werden eben Hip-Hop-Songs Schwarzer Künstler*innen gecovert.

iV „Schwarz.[…] Die politisch korrekte und vor allem selbstgewählte Bezeichnung für Schwarze Menschen. […] Schwarz zu sein, ist keine Eigenschaft, sondern ein gesellschafts-politische Position. Die Selbstbenennung „Schwarz“ markiert bestimmte gemeinsame Erfahrungshorizonte und somit auch Lebensrealitäten in einer weißdominierten Gesellschaft. […] Es geht bei Rassismus oder Schwarz/weiß-Benennungen nicht etwa um ‚Herkunft‘ oder ‚Kulturen‘. Schwarz heißt nicht gleich Migrant, oder andersherum. Dass es auch nicht um ‚Fremdsein‘ geht, wird unter anderem dadurch deutlich, dass es mehrere hunderttausend Schwarze Deutsche gibt.“ (Sow 2015: 608 f.)

V Fatphobie ist die Ablehnung von Menschen, die unabhängig von ihrer Gesundheit als fett, übergewichtig und / oder fettleibig wahrgenommen werden. Eine direkte Folge der Fatphobie ist Fatshaming: die Unterdrückung, Marginalisierung, Verspottung und Beschämung von allen, deren Körper in irgendeiner Weise als größer als die wahrgenommene Norm eingestuft wird. Fatshaming […] verstärkt sich durch Sexismus und Frauen-feindlichkeit, Rassismus und Antiblackness sowie in vielen ‚westlichen‘ Ländern durch Klassismus und Armut. […] Diese Diskriminierungsformen treten oft als miteinander verwoben auf. Fatphobie ist Ausdruck derselben Machtstruktur, die Privilegien für dünne Personen schafft. Sinngemäße und leicht veränderte Übersetzung aus http://sjwiki.org/wiki/Fatphobia

Mein fetter Körper ist kein Abbild meines Versagens, meiner Sünden oder meiner Fehler. Mein fetter Körper ist kein Gradmesser für meinen Gesundheitszustand oder meine Fitness. Mein fetter Körper steht nicht zur Diskussion, öffentlichen Debatte oder Beurteilung. Mein fetter Körper ist kein Zeichen dafür, dass ich Hilfe brauche oder Hinweise benötige, um Entscheidungen über mein Leben oder meine Gesundheit zu treffen. Mein fetter Körper ist mein ständiger Begleiter, der mir dabei hilft, all das zu tun, was ich tagtäglich und jede Sekunde tue, und er verdient Respekt und Bewunderung. Quelle: https://maedchenmannschaft.net/lass-meinen-fetten-koerper-in-ruhe/ Text übersetz von einem Blogeintrag von Ragen Chastain: https://danceswithfat.org/2013/05/15/back-off-my-fat-body/ abgerufen am 12.10.19

Literatur

Sow, Noah (2015): Schwarz. Ein kurzer vergleichender Begriffsratgeber für Weiße. In: Wie Rassismus aus Wörtern spricht. (K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache, Arndt/Ofuatey-Alazard (Hg.), S. 608

Sow, Noah (2015): weiß. In: Wie Rassismus aus Wörtern spricht. (K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache, Arndt/Ofuatey-Alazard (Hg.), S. 190

Sow, Noah (2015): Kulturelle Aneignung, In: Wie Rassismus aus Wörtern spricht. (K)Erben des Kolonialismus im Wissensarchiv deutsche Sprache, Arndt/Ofuatey-Alazard (Hg.), S. 417

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Juli 2019

BLINKPUNKT

Movement Impro Workshop FLTIQ*
11.7.19 18:00-21:00

We like to propose a movement improvisation workshop in order to have a good time for free. We would like to explore the Idee of Mirrors and mirroring in this 3hours. Looking fowards to meeting you.
Samra & Nina

Max. 8 people ----------------- Write us shortly: villa_shuffl *at* posteo.org
No experience needed
Free donation

Grafik Raum / Villa Magdalena K.
Berstorffstrasse 160
Hamburg

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Februar 2018

Queer Open Stage ::: Offene Bühne ::: Açik Sahne
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Exhibition:::Ausstellungseröffnung :::: Neda Zare Banadkooki (Teheran)
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::: am 17.02.2018 ::: ::: Villa Magdalena K. ::: – 19h30h open doors - Einlass -
– 20h Artist Talk - Künstlerinnengespräch– 21h open stage - Offene Bühne -

All gender welcome! Alle willkommen! herkes için!
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Do what you do! Bring auf die Bühne was du willst! Beraber sunmak için bir sey getir!

Dancing, singing, performances of all kinds! Singen, Reimen, Tanzen, Lesen! Sarki söyle, siiri yaz, dans et ve oku!

Be funny. Be out. Be sad. Be angry. Sei lustig. Sei außer dir. Sei traurig. Sei wütend. Komik ol, kendinden gec, üzgün ol ya da kizgin ol.

We know there are reasons to freak out! Wir wissen ihr habt gute Gründe. Biz biliyoruz ki, güzel nedenleriniz var.

Dare to exhibit your sloppy brains in front an audience, put your finger on the bottom of hellll. Bringt eure halbaufgetauten Ideen vor heißes Publikum. Steckt eure Stinkefinger in die Steckdosen der Unterwelt. tamamlanmamis fikirlerinizi atesli izleyicilere getir. cehenneme siktir git!

We are waiting for you! Wir freuen uns auf euch! Bizi sevindirirsiniz!

You want to perform? Please get in contact! Or arrive at 19h30.
villamagdalenak@gmx.de
Wenn ihr was auf der Bühne zeigen wollt, kommt gern um 19h 30 an
oder schreibt eine mail.
Eger bir sey sunmak isterseniz, lütfen saat 19:30'da geliniz, yada bir email yaz.

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NEDA ZARE BANADKOOKI is our special guest! The artist lives in Teheran (Iran) and visited Villa Magdalena K. as artist in Residence in July 2017. After struggeling for the visa for 2 years, she was allowed to stay for only 4 weeks. Right on occasion of the G20 in Hamburg. It was impossible to launch her exhibition during that period of time. This is why we realize it now. Neda Zare Banadkookis fotos and installations speak among other themes about the enormous obstacles regarding her journey to Hamburg. The artist will be present via Skype.

NEDA ZARE BANADKOOKI ist unser special guest an diesem Abend!
Die Künstlerin lebt in Teheran (Iran) und war im Juli in der Villa Magdalena K. als Artist in Residence zu Gast.
Nach zweijährigem Bemühen um ein Visum, wurde ihr dieses für nur einen Monat ausgestellt.
In diesem Monat war in Hamburg leider auch noch der G20. Ihre Ausstellung konnte in diesem Zeitraum nicht realisiert werden. Wir holen sie hiermit nach.
Neda Zare Banadkookis Fotografien und Installationen thematisieren unter anderem die immensen Hürden, die mit ihrer Einreise nach Deutschland verbunden waren.
Sie wird via Skype zum Gespräch anwesend sein.

NEDA ZARE BANADKOOKI tahranli bir sanatci. Neda Zare vizeyi alabilmek icin iki yil ugrasti ve ancak bir ay icin vize alabildi. G20 zamaninda Villa Magdelenada misafirdi. Malesef bu zaman icerisinde onun eserini sunma firsatimiz olmadi. Bunun icin acik sahne günün de öncelikle Neda Zare ile bir Skype görüsmesi yapmayi düsünüyoruz.

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